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Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). Es ging weder um Schnelligkeit noch um Preise, sondern einfach um die Hilfe für Kinder mit der seltenen Krankheit namens „Duchenne“. In Höxter ging deshalb der fünfte Feuerwehrlauf, ausgerichtet von Initiator Mathias Schmidt von den „Firefighters OWL“ aus Bredenborn für den guten Zweck an den Start. Die Aktion wurde ein großer Erfolg: Die fünfte Auflage des Feuerwehrlaufes verzeichnete zum fünften Mal in Folge einen Teilnehmerrekord. In diesem Jahr sind einhundert Läuferinnen und Läufer mehr gestartet, die Teilnehmerzahl lag bei 578 (2018 waren es 480). Läuferinnen und Läufer? Nicht alle Teilnehmer sind gelaufen. Der elfjährige David Borgolte aus Stahle legte die sieben Kilometer lange Strecke in seinem Rollstuhl zurück. Er war war dabei so schnell unterwegs, dass er noch vor zahlreichen anderen Teilnehmern das Ziel in der Marktstraße erreichte. Mit von der Partie waren aber nicht nur heimische Vereine, Laufgruppen, Feuerwehren und Freizeitsportler sondern „Charity-Runner“ aus ganz Deutschland. Nach dem Startschuss, der von Schirmherr Herzog Victor von Ratibor auf dem Radweg vor dem Corveyer Hafen abgegeben wurde, ging es auch schon los für hunderte Teilnehmer.

Sie liefen in leichter Laufkleidung oder aber mit schwerem Atemschutzgerät auf dem Rücken, angeschlossen an die Pressluft in der Druckbehälterflasche. Auch wenn es keine Preise zu gewinnen gab, so legten sich einige Teilnehmer dennoch mächtig ins Zeug, um so schnell wie möglich das Ziel zu erreichen. Die Strecke führte vom Corveyer Hafen aus um den Weserbogen bei Corvey herum, über den Radweg unterhalb der Weserbrücke her über den kompletten Stadtwall bis in die Marktstraße, wo etwa 200 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter auch Bürgermeister Alexander Fischer, einige Lokalpolitiker von BfH und UWG sowie Moderator Markus Finger, die Teilnehmer beim Zieleinlauf bejubelten

. Prominente Läufer haben auch teilgenommen: Bundestagsabgeordneter Christian Haase meisterte mit seinen beiden Nachbarn die Strecke und Nieheims Bürgermeister Rainer Vidal unterstützte seine heimische Feuerwehrtruppe ebenfalls als Läufer. Im Ziel angekommen wurden die Zieleinläufer mit Bananen und Wasser versorgt, die von der Asklepios-Weserberglandklinik gesponsert waren. „Es ist toll, dass sich jemand für diese Kinder einsetzt“, sagt Kathrin Wibbing aus Paderborn. Ihr Sohn Julian hat eine Muskelkrankheit und sitzt deshalb im Rollstuhl. Nur 8000 anstatt 30.000 Tage hätten Kinder mit der Muskelerkrankung Duchenne durchschnittlich zu leben, sagt „Charity-Runner“ Mathias Schmidt. Das sei eindeutig zu wenig, so Schmidt. Aus diesem Grund setzt sich der über den Kreis Höxter hinaus bekannte Benefizläufer schon seit Jahren für die „aktion benni und co.“ ein.

Die Start- und Spendergelder kommen in vollem Umfang den Kindern zu Gute. Das Geld werde sowohl zur Erforschung der Krankheit, wie auch für Projekte mit den Duchenne-Kindern verwendet. „Ich hätte auch ein Zeitmesssystem mieten können, aber diese 2000 Euro habe ich gespart, damit sie für den guten Zweck zur Verfügung stehen, erklärt Mathias Schmidt. Unterstützung erhielt Mathias Schmidt auch durch weitere Spenden: Firma Egger aus Marienmünster spendete 500 Euro, 450 kamen aus Bühne, die beim „Hoffest Klare“ erwirtschaftet worden waren und 250 Euro gab der Förderverein des Löschzuges Höxter für den guten Zweck dazu. Stellvertretend für die „aktion benni und co.“. Geschenke und Preise verlieh Schmidt anschließend an die zehn „On-Air-Läufer“ und an die Jugendfeuerwehrmädchen und -jungen zum Dank für ihre Unterstützung. Ein Preisgeld für die größte Gruppe lobte das Westfalen-Blatt aus. Diesen Preis erhielt die Löschgruppe Alhausen von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Driburg.

Gemeinsam mit einigen Unterstützern aus der Ortschaft stellte sie mit 36 Teilnehmer die größte Gruppe. Die 200 Euro Gewinnsumme wollte die Gruppe allerdings nicht für sich selbst behalten, sie spendete den Preis kurzerhand für die Aktion „benni & co.“. Die zweitgrößte Gruppe stellte die Jugendfeuerwehr Marienmünster (33 Teilnehmer), dicht gefolgt von den Nieheimern mit 32 Läuferinnen und Läufern auf Platz Drei.

Fotos: Thomas Kube

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