Warburg (red). Ein Streit zwischen zwei Familienmitgliedern auf dem Schützenplatz in Warburg hat am Dienstag, dem 13. Februar, für einen größeren Polizeieinsatz in der Innenstadt und sogar für einen Amok-Alarm in einer Schule gesorgt. Ein Mann konnte kurz darauf gefasst und der Amok-Alarm wieder aufgehoben werden.
Zunächst hatte sich gegen 11:40 Uhr auf dem Warburger Schützenplatz ein Streit zwischen zwei irisch-stämmigen jungen Männern entwickelt, die sich vorübergehend in Warburg aufhalten. Dabei sollen ein 28-Jähriger und ein 21-Jähriger Schnittverletzungen davongetragen haben. Zeugen hatten die Auseinandersetzung an einem Wohnmobil beobachtet.
Der 28-Jährige soll dann zu Fuß in Richtung Innenstadt geflüchtet sein. Polizeikräfte nahmen umgehend die Fahndung im Innenstadtbereich auf. Anschließend betrat der Mann, der eine blutende Kopfverletzung hatte, ein Schulgebäude am Rande der Innenstadt. Als er in dem Gebäude gesichtet wurde, wurde innerhalb der Schule Amok-Alarm ausgelöst. Polizeikräfte konnten den Mann kurz darauf im Schulgebäude antreffen und festnehmen. Der Amok-Alarm wurde daraufhin wieder aufgehoben.
Ob der 28-Jährige bewaffnet war, als er die Schule betrat, muss noch ermittelt werden. Die Schule wurde von Polizeikräften durchsucht. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.