Marienmünster (red). „Wir können kein Gegeneinander gebrauchen, auch kein Nebeneinander. Wenn die Orte aber miteinander arbeiten, ist viel für Marienmünster erreichbar. Dafür werbe ich. Dafür trete ich an“, mit dieser Antwort hat Sybille Mocker-Schmidt dem SPD-Ortsverein ihre Bereitschaft erklärt, für das Amt der Bürgermeisterin der Stadt Marienmünster bei der kommenden Kommunalwahl zu kandidieren. „Volle Unterstützung!“, so die klare Ansage der Ortsvereinsvorsitzenden Stefanie Pohlmeier und Helmut Lensdorf.

Marienmünster ist der 31-jährigen Mutter von vier Kindern nicht in die Wiege gelegt worden. Sybille Mocker-Schmidt ist ein Großstadtkind, geboren 1988 in Gelsenkirchen, aufgewachsen in Bochum. Dort hat die Tochter aus typischem Ruhrgebiets-Arbeiterhaus das zweisprachige Abitur absolviert (deutsch-französisch). Im Jahr 2009 – die älteste Tochter Diana war bereits geboren – wechselte sie zunächst nach Nieheim-Himmighausen, wenig später nach Marienmünster. Dort kam 2012 Sohn Leonard zur Welt. Im Fernstudium studierte sie Politik- und Verwaltungswissenschaft – mit dem Abschluss Bachelor of Arts.

Lensdorf entdeckte das politische Talent 2013, gewann sie für die Mitarbeit im Ortsverein und unterstütze ihre Kandidatur für den Stadtrat 2014. Der Vorsitzende: „Sybille Mocker-Schmidt hatte die Wahl zwischen Stadt- und Landleben und hat sich fürs Landleben entschieden. So ist sie beste Botschafterin für die Vorzüge des Wohnens und Arbeitens in Marienmünster und dem Kreis Höxter. Diese überzeugte Kommunalpolitikerin steht mitten im Leben, kennt die Ratsarbeit und die Verwaltungsseite. Sie hat Courage und ist gradlinig.“

Die Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Marienmünster arbeitet seit vier Jahren im Jobcenter Höxter. Gesa und Vincent sind die gemeinsamen Kinder von Sybille und Volker Schmidt, mit dem sie seit 2016 verheiratet ist. Die sechsköpfige Familie wohnt in Vörden im Dreigenerationenhaus. Die Bürgermeisterkandidatin setzt sich für den Zusammenhalt Marienmünsters ein. Sybille Mocker-Schmidt: „Auch in schwierigen Zeiten muss die kommunale Selbstbestimmung gewahrt bleiben. Dazu gehören mutige Investitionen. Das ist die Kernaufgabe künftiger politischer und Verwaltungsarbeit. Dafür setze ich mich in Marienmünster ein.“

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