Kreis Höxter (red) Der Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Höxter hat sich für die Landratskandidatur von Ricardo Blaszczyk (50, Fachinformatiker) entschieden. Mit einer Zustimmung von 92,9 Prozent votierten die versammelten Mitglieder auf der Wahlversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Höxter im „KuStall“ in Höxter-Ottbergen deutlich für den Warburger, der die Gelegenheit nutzte, sich in seiner Bewerbungsrede klar zu positionieren.

Blaszczyk formulierte deutlich seinen politischen Gestaltungswillen, er stehe in der Kreispolitik für einen Gegenentwurf zu dem vielerorts in Wahlprogrammen der etablierten Parteien geäußerten „Weiter so“. In Anbetracht der aktuellen Problemstellungen, Corona- und vor allem Klima-Krise, hält Blaszczyk es für verantwortungslos, "dass Parteien ideologische Fassaden aufrechterhalten, statt konstruktive Lösungen herbeizuführen."

„Die in der Corona-Krise entstandene Solidarität zeigt, wozu wir als Gesellschaft fähig sind. Setzen wir uns zukünftig lokal konsequenter für das Klima ein, könnten wir den menschengemachten Klimawandel - von lokal zu global - deutlich eindämmen“, führt Blaszczyk weiter aus. „Von der Corona-Solidarität zur Klima-Solidarität. Die positiven Effekte der Pandemie auf die Umwelt überzeugen. Die Natur erholt sich weltweit unerwartet schnell. Wie sollen wir in Anbetracht dieser Fakten unseren Kindern glaubwürdig ein „Weiter so“ erklären? Mein Angebot als möglicher Landrat für den Kreis Höxter ist, jetzt Zukunft zu wählen, um nachfolgenden Generationen die Welt ein Stückchen besser zu hinterlassen, gerade die Klima-Krise verzeiht keinen weiteren Aufschub“, erklärt Blaszczyk

Ricardo Blaszczyk freut sich auf die bevorstehenden Wahlkampfwochen und lädt die Bürgerinnen und Bürger ein: „Was wir heute tun entscheidet, wie die Welt morgen aussieht.“

Landratskandidat Blaszczyk steht gemeinsam mit den Bündnisgrünen insbesondere für eine ökonomisch und sozial nachhaltige Kreisentwicklung mit deutlicher Abgrenzung gegen Faschismus und rechtspopulistische Strömungen. "Abwanderungstendenzen, sinkende Steuereinnahmen und ausbildungsbedingter Wegzug der Jugend stellt den zukünftigen Landrat vor große Aufgaben, die volles Engagement fordern", sagt der Landratskandidat, der von einem Wahlkampfteam unterstützt wird.

"Wir werden in der nächsten Wahlperiode in den Kommunen, und somit auch im Kreis Höxter, mit weniger Einnahmen aufgrund fehlenden Steueraufkommens rechnen müssen. Wir werden gezwungen sein, Entscheidungen über Investitionen und Kürzungen in unterschiedlichsten Bereichen zu treffen. Als Grüne muss es unsere Aufgabe sein, eben nicht die schwächsten Glieder der Gesellschaft (und dazu gehört für mich auch unsere Umwelt) aus den Augen zu verlieren. Kürzungen in den Bereichen Ökologie, Soziales und Kultur wirken sich langfristig auf die Entwicklung des Kreises aus, trifft es doch zu oft die Menschen und die Umwelt, die unsere Hilfe benötigen. Dem will ich mich entschlossen entgegenstellen, ohne dabei den Blick für konstruktive Lösungsansätze zu verlieren", so Blaszczyk.

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