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Samstag, 10. Mai 2025 Mediadaten
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Nieheim. Die nächste Kommunalwahl steht am 14. September an, und so sind die Bürger der Stadt Nieheim und ihrer dazugehörenden Dörfer aufgerufen, sich ein Bild über die zur Wahl stehenden Kandidaten zu machen und dann ihre Stimme möglichst dem Besten zu geben. Dabei stellen sich einige Fragen, die man im Vorfeld abwägen sollte. 

Anders als in der Landes- und Bundespolitik spielt eine Parteizugehörigkeit des Kandidaten auf der Ebene des Bürgermeisters keine wirkliche Rolle, denn die Nöte und Probleme der Kommunen sind individuell. Um die Position zu besetzen, erfordert es Erfahrung, die Bereitschaft vorne zu stehen und gegen alle Widerstände Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig braucht es finanziellen Sachverstand und die Begabung, sachlich zu überzeugen. Und schließlich braucht es Mut zu unpopulären Entscheidungen und einer pragmatischen Herangehensweise, wenn es nicht anders geht. Denn das Wohl unserer Gemeinde, der Bürgerinnen und Bürger steht vor dem Wohl des Einzelnen, und Vernunft und Pragmatismus beim Umgang mit Geld stehen vor finanziellen Wohltaten. Wir brauchen einen Bürgermeister, der all diese Eigenschaften vereint. Das Parteibuch ist zweitrangig.

Was für den Bürgermeister gilt, muss genau so für den Stadtrat gelten. Auch hier darf nicht die Parteipolitik die Stadtratssitzungen beherrschen, sondern vor allem die Frage, wie man am besten und am einvernehmlichsten ein Problem lösen kann – zum Wohle Nieheims. Denn eines ist klar: wenn es den Verantwortlichen in der nächsten Wahlperiode nicht gelingt, die anstehenden Probleme vor einem schwieriger werdenden Hintergrund zu lösen, wird das möglicherweise auch in Nieheim zu einem Erstarken der extremen Parteien führen. Das kann nicht im Interesse der demokratischen Parteien sein und darf nicht passieren. Zusammenraufen lautet die Devise, gemeinsam die Probleme angehen. Machtpolitik und Eigeninteresse haben keinen Platz, sie spalten und bieten den Extremisten möglicherweise ein Einfallstor. 

Bei der Entscheidungsfindung für die Wahl des Kandidaten sollten die Wählerinnen und Wähler sich u. a. die folgenden Fragen stellen: Setzt man eher auf einen jungen aber politisch noch nicht so erfahrenen oder auf einen gestandenen Kandidaten? Ist es wichtiger, was beide versprechen oder was sie in der Vergangenheit geleistet haben? Wie realistisch sind die Wahlversprechen vor den gegebenen, widrigen Rahmbedingungen überhaupt? Verfügen die Kandidaten über die notwendigen Eigenschaften, sind sie durchsetzungsfreudig und -fähig? Auch hier gilt: der Wähler sollte sich nicht von grundsätzlich vorhandenen Parteisympathien leiten lassen, wie etwa bei der Bundes- oder Landtagswahl. Er sollte sich für denjenigen entscheiden, der für das bessere Konzept, die besseren Inhalte und eine klare Linie steht und der die für den Job notwendigen Fähigkeiten besitzt. Natürlich versuchen die Parteien, sich im Wahlkampf voneinander zu distanzieren und ihre jeweiligen Unterschiede in den Vordergrund zu stellen. Das ist auch gut so. Aber nochmal: wir sollten bei dieser Wahl den Bürgermeister mit dem größten Potenzial wählen. Denjenigen, der Nieheim nach vorne bringt in schwierigen Zeiten. Denjenigen, der einen klaren und pragmatischen Blick auf die Interessen der Bürgerinnen und Bürger hat, der ein Kümmerer und gleichzeitig eine Führungspersönlichkeit ist und sich gegen Strömungen und Machtspielchen aus allen Richtungen und von allen Seiten durchsetzen kann. Und denjenigen, der auf Basis seiner Inhalte die große Mehrheit der Bürger mitnimmt. Wir alle sollten die Chance nutzen und bei der Kommunalwahl unsere Stimme in diesem Sinne abgeben. 

Johann-Friedr. v. d. Borch

*Für die Inhalte eines Leserbriefs ist einzig der genannte Autor verantwortlich, die Steinheim-News distanziert sich von dem jeweiligen verfassten Artikel. Die jeweiligen Leserartikel enthalten dazu den Namen des Urhebers. Die Weser-Ith News behält sich das Recht vor, Leserartikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht insofern nicht.

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