Marienmünster-Altenbergen. Türen, Fenster, Lichtschächte: Besonders in den wärmeren Sommermonaten gelangen Insekten durch offene Zwischenräume in Gebäude. Die ungebetenen Gäste dann wieder in ihre Freiheit zu entlassen, gestaltet sich oftmals schwierig.
Christoph Weller aus Altenbergen hat seit über 30 Jahren die perfekte Lösung für dieses Problem: Insektenschutz für alle Bereiche rund ums Haus - von Fenster über Türen bis offene Wintergärten, Garagentüren oder Durchgänge. In unserem Interview zeigt und erzählt uns der Schlossermeister, worauf es bei der Produktion und Montage von Insektenschutzsystemen ankommt.
Beratung, Einkauf, Produktion und Verkauf aus einer Hand
„Ich habe keine Angestellten - ich bin allein und freischaffender Künstler“, beschreibt der 60-Jährige lächelnd sein eigenes Familienunternehmen. „Ich mache deshalb alles was mein Unternehmen betrifft - Beratung, Einkauf und Verkauf sowie Produktion - alleine.“
Bereits vor 30 Jahren hat der Familienvater Insektenschutzsysteme nebengewerblich produziert. Vor knapp sechs Jahren wagte er dann den Schritt zum „Vollzeitunternehmer“.
„Man ist quasi geschubst worden, aber ich bin auf beiden Beinen wieder gelandet“, erzählt der Familienvater weiter.
Kreativität kennt bei der Montage von Insektenschutzsystemen keine Grenzen
Christoph Wellers Aufträge beginnen nach Anfrage direkt beim Kunden. Denn rund 95% der Produktion in Altenbergen gehen an Privatpersonen. Bei diesem Termin erhalten die Kunden eine umfassende Beratung. Anschließend wird vor Ort ein Aufmaß gemacht. Nach der Angebotserstellung beginnt dann in der angrenzenden, eigenen Garage die Produktion des Insektenschutzes. „Ich arbeite in der Garage, die direkt an mein Wohnhaus angrenzt. Der wenige Stauraum machte mich jedoch kreativ.“ Beim Betreten der Produktionsstätte wird deutlich: Christoph Weller hat sein eigenes, ausgeklügeltes System. „Die Profile für die Rahmen habe ich nach Farbe sortiert auf verschiedenen Ebenen der Wände angebracht. Damit arbeite ich platzsparender.“ Hinzu kommen diverse Maschinen und Vorrichtungen. „Hier befinden sich einige Maschinen, die sich durch montierte Rollen ganz einfach wieder verstauen lassen.“
Präzise Montage und das richtige Feingefühl
Während der Schlossermeister die Aluminium-Profile zurechtschneidet, misst er ganz genau nach: „Ich arbeite so präzise wie möglich, messe einige Male nach, damit die Rahmen beim Einsetzen genau passen.“ Nach dem Zuschneiden des Materials erfolgt das Zusammenpressen an den Ecken. Dabei ist wichtig, alle geschnittenen Profile von umherfliegenden Spänen oder Staub zu befreien und die Profile mit richtigem Maß in der Presse zu montieren. Abschließend wird das Gitter auf die Rahmen montiert. „Für alle Farbwünsche habe ich passende Aluminiumprofile. Beispielsweise haben wir hier einen ockerfarbenen Rahmen. Dieser passt zum Beispiel zu Fensterrahmen aus Eiche“, erklärt Christoph Weller während er die Profile zurechtschneidet.
„Ich bin glücklich und mein Beruf macht mir viel Spaß“, sagt er abschließend. Bis zur Rente und vielleicht sogar darüber hinaus wird die Produktion noch betrieben.
Damit lässt der 60-Jährige hoffentlich noch einige Jahre die Fliegen leben.. aber draußen.
Wer mehr über die Angebote von Christoph Weller erfahren möchte, dem ist ein Besuch auf www.weller-insektenschutz.de ans Herz gelegt. Zu erreichen ist das Unternehmen unter
Foto: as